Menu
Menü
X

Grußwort

Seit 250 Jahren grüßt unser Kirchturm weit ins hessische Land, bestimmt die Kirchturmuhr den Lebensrhythmus unseres Dorfes, versammelt sich die Kirchengemeinde sonntags im Gottes­dienst, um Gott ihren Herrn zu loben und zu preisen.

Was unsere Väter einst planten und bauten - eine neue, größere, schönere Kirche - ist uns Anlass genug, nun, 250 Jahre später, zu verweilen und uns zu besinnen.

Freud und Leid hat die Kirche gesehen. In sie zie­hen Eltern mit ihren Kindern zur Taufe ein, junge hoffnungsfrohe Menschen sagen vor dem Altar ja zuein­ander, aber ihre Glocken kündeten auch Katastrophen und Kriege an und an der Kirche vorbei zogen die Leichenzüge zum nahen Friedhof.

So wird die Kirche zu einem Lebensbegleiter von uns Menschen, zu dem Ort, an dem wir mit gefal­teten Händen um Kraft bitten, dieses unser Leben aus Gottes Hand anzunehmen.

Wenn sich am 21. November 1978 der Neueinwei­hungstermin unserer Kirche zum 250. Male jährt, sollten wir auch den Tagesspruch bedenken.

"Fragt nach dem Herrn und seiner Macht,
sucht sein Antlitz allezeit."  Psalm 105, 4

Unsere Väter haben das getan und uns diese schöne Kirche vermacht, auf dass sie ein würdiger Versammlungsort für die Gemeinde sei, der Ort, wo gemeinsam nach Gott gefragt, sein Name ge­priesen und sein Evangelium verkündet wird. Wir stehen in dieser Tradition in diesem, unserem Festjahr und in allen zukünftigen Tagen. Wir stellen uns dieser Tradition und unserer heutigen Welt in der frohen Gewissheit, dass Gott der Herr mit uns, seiner Gemeinde, ist.

Zu solchem Tun wünsche ich uns und allen zukün­ftigen Generationen Hoffnung, Zuversicht, Mut und Gottes Segen.

Walter Ullrich, Pfarrvikar

Letzte Änderung am: 29.03.2021

Gerne können Sie über −> KONTAKT eine Mitteilung zur Seite senden und ebenso falls die Seite nicht (mehr) richtig funktioniert.

top